BSH legt Fokus auf Digitalisierung und innovative Geräte Empfehlung

BSH legt Fokus auf Digitalisierung und innovative Geräte Quelle: BSH - Digitale Services und Funktionen werden immer wichtiger

Die BSH Hausgeräte GmbH agiert mit dreizehn Marken auf den internationalen Märkten. Starker Wettbewerb und sich ändernde Handels-Strukturen zwingen zum Umdenken. Daher setzt der Konzern seine Entwicklung zum „Hardware+“-Unternehmen konsequent fort.

Vordergründig erscheint dies wie eine Vorsichtsmaßnahme, hat die BSH Hausgeräte GmbH mit ihren insgesamt dreizehn Marken im Geschäftsjahr 2018 mit 13,4 Milliarden Euro doch den zweithöchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte eingefahren. Tatsächlich aber haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr spürbar verändert.

kommentarkasten-karsten-ottenberg-technik-ganz-einfach„Die Entwicklung unserer Märkte ist wechselhafter geworden, gleichzeitig sehen wir einen stark zunehmenden Wettbewerb aus Asien sowie Veränderungen im Handel“, sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung. „In diesem Umfeld hat sich die BSH gut behauptet und mit unserer Hardware+ Strategie adressieren wir für die Zukunft die richtigen Themen.“

„Hardware+“-Strategie

Dahinter verbirgt sich die künftige Ausrichtung des Herstellers von Hausgeräten. Neben klassischer Hardware wird die BSH künftig verstärkt zusätzliche Services, digitale Dienste und Lösungen für den Verbraucher anbieten. Dementsprechend sind auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent auf 673 Millionen Euro. Sie liegen mit 5,0 Prozent des Umsatzes auf einem Rekordniveau. Um die Entwicklung zum Hardware+ Unternehmen zu beschleunigen, hat die BSH im vergangenen Jahr die Digital Business Unit gegründet. Im „Future Home Accelerator“-Programm werden innovative digitale Services in Zusammenarbeit mit ausgewählten Start-ups entwickelt.

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Quelle: BSH
In Zusammenarbeit mit Start-Ups entstehen neue Funktionen und Services
Einheitliche Plattform für vernetzte Hausgeräte

Mit dem „SystemMaster“ hat die BSH eine einheitliche digitale Steuerungseinheit für ihre vernetzten Hausgeräte entwickelt. Mit dessen Hilfe kann man dann auf allen vernetzten (BSH)-Hausgeräten digitale Services nutzen, Apps und Programme herunterladen sowie die Software zu aktualisieren. Der Vorteil für den Kunden ist, dass die Geräte nicht so schnell „veralten“ und neue Funktionalitäten auch mit älteren Geräten nutzbar sind. Erste Geräte mit dieser neuen Plattform kommen ab 2020 in den Handel.

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Quelle: BSH
Durch einheitliche Hard- und Software können verschiedene Geräte einfach gesteuert und mit neuer Software bespeilt werden
„Home Connect“ wird ausgebaut

Mit „Home Connect“ verfügt die BSH Hausgeräte GmbH seit 2014 über das größte digitale Ökosystem für die vernetzte Küche. 37 Partner sind Teil der „Home Connect“-Plattform und bieten ihre Dienstleistungen für vernetzte Hausgeräte an. Weitere Partner werden im Laufe des Jahres folgen. Der Endverbraucher hat somit künftig die Wahl, wie er mit Home Connect interagieren möchte: per App, Sprachsteuerung, Facebook-Messenger oder über Wearables wie etwa die Fitbit Smart Watch. Damit ist ein einfacher Zugang in die Welt der digitalen Zusatzdienstleistungen für seine vernetzten Hausgeräte gegeben.

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Quelle: BSH
Mit “Home Connect” lassen sich Geräte von über 37 Herstellern über eine App steuern
 
 
 
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www.bosch-home.com/de

Gelesen 4649 mal Letzte Änderung am Montag, 06 Mai 2019 11:00

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