ElectronicPartner bleibt trotz großer Herausforderungen auf Kurs Empfehlung

Die Fachhandelsmarke EP: überrascht mit gutem Ergebnis im Corona-Jahr Die Fachhandelsmarke EP: überrascht mit gutem Ergebnis im Corona-Jahr ElectronicPartner

Die Verbundgruppe ElectronicPartner blickt auf ein ungewöhnliches, in Summe aber gutes Geschäftsjahr 2020 zurück. Es war geprägt von regulatorischen Maßnahmen im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung und Lieferengpässen bei den Herstellern.

 

Das überraschend gute Ergebnis führt ElectronicPartner Vorstand Karl Trautmann unter anderem auf die Akzeptanz der Geschäfte bei den Konsumenten zurück. „Dank der guten Positionierung der EP:Fachhändler am Markt, einer frühzeitigen Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse und der konsequenten Umsetzung unserer Franchise-Strategie bei MEDIMAX haben wir uns mit einem Umsatzplus von 8,1 Prozent gut geschlagen“. An dem Zentralumsatz von 1,5 Milliarden Euro haben die Landesgesellschaften ebenso wie das Systemhausgeschäft beigetragen.

Kühl und Gefriergeräte überraschen

Eine Folge der weltweiten COVID-19-Pandemie war die Unterbrechung von Lieferketten bei gleichzeitig stark gestiegener Kundennachfrage. Dies hat zu Lieferengpässen im europäischen Markt für Consumer Electronics geführt. Dennoch konnte die Verbundgruppe in fast allen Sortimentsbereichen zulegen. Ganz hervorragend hat sich das Geschäft mit Elektrogroßgeräten entwickelt. Überrascht haben dabei Gefriergeräte, deren Bedeutung am Markt in den Vorjahren immer weiter gesunken war. Die Gewinner des Jahres 2020 waren Kühlgeräte.

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Besonders Kühlgeräte wurden während der Corona-Zeit stark nachgefragt (Quelle: EP)

Bei den Kleingeräten konnten alle Warengruppen außer Bügeln zulegen, vor allem Küchenmaschinen, Küchengeräte, Kaffeevollautomaten aber auch Akkustick- und Roboterstaubsauger. Während einige Warengruppen deutlich gewachsen sind, haben andere an Bedeutung verloren. So hat sich im Bereich Unterhaltungselektronik die Warengruppe TV sehr positiv entwickelt, wohingegen die Nachfrage bei Bluetooth-Lautsprecher gesunken ist. Gleiches gilt für den Bereich Mobilfunk, der innerhalb der Verbundgruppe rückläufig war. Bei Multimedia-Produkten waren Laptops und PCs, Drucker und Monitore aber auch Webcams stark nachgefragt.

kommentar-karl-trautmannEP: bleibt auf Erfolgskurs

Mit 19,3 Prozent verzeichnen die EP:Markenhändler in 2020 das deutlichste Umsatzplus seit Beginn der Qualitätsoffensive und konnten sich zum sechsten Mal in Folge besser als der Kanal Fachhandel (+4,4 Prozent) entwickeln. Mit der Positionierung als „Local Hero“ ist es den Händlern gelungen, Neukunden zu gewinnen und das Geschäft mit Bestandskunden zu festigen. Während der Shutdown-Phasen hat der Multichannel-Auftritt den EP:Fachhändler ebenso geholfen wie die Problemlösungs- und Servicekompetenz.

MEDIMAX Neuausrichtung abgeschlossen

Die Neuaufstellung der Fachmarktlinie MEDIMAX hat ElectronicPartner in 2020 zu großen Teilen erfolgreich abgeschlossen. Trotz der Corona-bedingten Ladenschließungen konnten viele neue Franchisepartner gewonnen werden. Dabei war die flächenbereinigte Umsatzentwicklung marktkonform zum Volumen im großflächigen Elektronikeinzelhandel, der um 4,2 Prozent zum Vorjahr gestiegen ist.

Digitalisierungsschub bei comTeam

Die Partner und Dienstleister im Technologie-Netzwerk comTeam konnten 2020 von den Digitalisierungsbemühungen der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Hand profitieren. Die IT-Spezialisten schlossen das Geschäftsjahr mit einem Wachstum von 5,2 Prozent im Hardwarebereich und von 30 Prozent im Beratungs- und Servicebereich ab.

Das Jahr 2020 ist für ElectronicPartner und seine Mitglieder aufgrund der COVID-19 Pandemie anders gelaufen als geplant. „Wir sind gewachsen – nicht nur in Umsatzzahlen, sondern auch an der Aufgabe, die uns, der Branche und der gesamten Gesellschaft gestellt wurde“, so Karl Trautmann. „Dank Solidität, einer zeitgemäßen IT-Infrastruktur, vernünftig wirtschaftender Mitgliedsbetriebe und einer solidarischen Haltung der Lieferantenpartner konnten wir das Geschäftsjahr 2020 gut meistern. Die Aussichten für 2021 hängen jetzt vom staatlichen Handeln in den nächsten Wochen und Monaten ab. Wir sind gut vorbereitet für ein erfolgreiches Jahr 2021.“

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Gelesen 1372 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 25 März 2021 06:45

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