Dampfgaren schont die Zutaten und ist vitaminschonend, da der Dampf die Lebensmittel von allen Seiten umschließt. Wie aber funktioniert ein solches Gerät?
Es gibt zwei gängige Verfahren, mit denen Dampfgarer arbeiten. Das eine ist das "drucklose Dampfgaren“, bei dem Wasser außerhalb des Garraumes zum Sieden gebracht wird. Der Dampf wird dann über Einlässe oder Düsen in das Innere des Gerätes geleitet Die Speisen werden diesem heißen Dampf ausgesetzt und auf diese Weise langsam gegart. Die Garzeiten sind beim Dampfgaren und Kochen identisch. Die Wasserzufuhr erfolgt über eine Schublade, einen Tank oder einen Festwasseranschluss. In einer Verdampferschale wird das Wasser dann erhitzt.
Wenn es schneller gehen soll, kommen Druck-Dampfgarer zum Einsatz. Die Bezeichnung ist jedoch etwas irreführend. Hier wird nicht etwa der Dampf mit Druck über die Speisen geblasen. Vielmehr befinden sich das Wasser und das Essen im Gar- oder Backraum des Gerätes, der gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist. Wird das Wasser nun erhitzt und beginnt zu sieden, steigen sowohl Druck als auch Temperatur im inneren des Druck-Dampfgarers.
Der Temperaturbereich von 101°C bis 120°C ist ideal für die schnelle Zubereitung hitzeunempfindlicher Gemüsearten, vieler Fleischsorten sowie von Hülsenfrüchten. Gegenüber dem drucklosen Dampfgaren können Sie bis zu 50% Zeit sparen.